Steckbrief |
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Position | 02h 38min 38,9sec +16° 37' 00" |
Sternbild | Aries (Ari) |
Typ | BL |
Rotverschiebung (z) | 0,940 |
absolute Helligkeit (Mag) | -27,6 |
Distanz (Mpc) | 3077 |
Lichtlaufzeit (Mrd. Jahre) | 7,272 |
visuelle Helligkeit (mag) | 14,3m –-19,5m |
Mindestteleskopöffnung (cm) | 25 – 240 cm |
zusätzliche Information | Der Quasar wurde mit dem 300m-Radioteleskop in Arecibo zwischen 1967-1970 entdeckt. Die genaue Positionsbestimmung erfolgte mit Hilfe einer Mondbedeckung. Dabei erkannte man die Punktförmigkeit der Radioquelle. Bei einer Rotverschiebung von z=0,94, was einer Lichtlaufzeit von über 7 Mrd. Jahren entspricht, gehört AO 0235-164 zu den entferntesten bekannten BL Lac Objekten. Der Quasar weist extreme Schwankungen der Helligkeit sowohl im sichtbaren als auch im Radiospektrum auf. Quelle: Frankfurt Quasar Monitoring, 2014, http://quasar.square7.ch/fqm/0235+164.html |
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Übersichtskarte (20° x 33°) Sterngröße bis 8,0 mag |
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Starhopperkarte (10° x 17°) Sterngröße bis 10,0 mag |
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Beschreibung | > Der Weg führt über weite Strecken durch ein sternenarmes Gebiet. Am besten eignet sich α Ari (Hamal, 2,0 mag) als Startpunkt. > Diesen Stern schiebt man an den nördöstlichen Rand des Suchergesichtsfeldes. So steht dann κ Ari (5,0 mag) nördlich der Mitte und η ari (5,2 mag) am südöstlichen Bildrand. > Schwenkt man das Teleskop weiter nach Süden, so erscheinen 2 Sterne der 6. Größe im Blickfeld. Östlich steht θ Ari (5,6 mag) und fast in der Mitte 15 Ari (5,7 mag). > Theta Ari wird an den westlichen Bildrand geschoben. So taucht am östlichen Rand 26 Ari (6.1 mag) auf. > Wir schwenken weiter nach Osten bis auch 26 Ari am westlichen Rand zu liegen kommt. > Jetzt bewegt sich μ Ari (5,7 mag) ins Gesichtfeld, der mit 2 schwächeren westlichen Sternen ein Dreick bildet. > μ Ari bekommt einen Platz am Nordrand zugewiesen. Dabei bilden 4 Sterne im südöstlichen Quadranten ein Rechteck. > Den schwächsten Stern (7,2 mag) der Gruppe zentrieren wir. > Ein leichter Schwenk nach Westen um 1,5° sorgt dafür, dass das Ziel sich nahe der Bildfeldmitte befindet. > Jetzt wechseln wir zum Teleskop und benutzen ein Okular, das ein Gesichtfeld von etwa 1° bietet und navigieren die letzten Bogenminuten mit der passenden Auffindekarte. > Mit einem kurzbrennweitigen Okular verkleinert man dann das Gesichtsfeld auf 10‘ bis 15‘, so dass der optische Eindruck dem DSS-Bild entspricht. > Die extreme Schwankungen um 5 Größenklassen macht die Beobachtung mit mittleren Geräten zu einem Glückspiel. Erst ab 25 cm Öffnung kann man sich an das Objekt heranwagen. Das Minimum ist nur noch Großteleskopen ab 240 cm zugänglich. |
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Auffindekarte aufrecht (1° x 1°) Sterngröße bis 14,0 mag |
Auffindekarte gespiegelt (1° x 1°) Sterngröße bis 14,0 mag |
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DSS Farbfoto (15' x 15') aufrecht |
DSS Farbfoto (15' x 15') gespiegelt |
Referenzsterne zur Helligkeitsbestimmung des Quasars: A 16,209 mag B 15,978 mag C 13,037 mag D 12,72 mag E 12,936 mag F 18,262 mag G 15,025 mag H 14,781 mag J 13,973mag K 14,453 mag L 16,785 mag |