10 Jahre NABU Auenwald

2004

 

Mit dem diesjährigen Ausflug besuchten wir das Naturschutzgebiet „Eselburger Tal“ bei Herbrechtingen auf der Alb. Das Naturschutzgebiet besteht seit 1983 in einer engen Brenzschleife und erstreckt sich über einer Fläche von 138 Hektar. Über 640 Blütenpflanzen- und Farnarten und mehr als 80 Vogelarten sind dort anzutreffen. Von den 13 Naturdenkmälern sind die steinernen Jungfrauen die bekanntesten.

 

             

Als idealer Ausgangspunkt bot sich der Parkplatz am Hallenbad von Herbrechtingen an. Die mehrstündige Wanderung führte zunächst an der Brenz entlang, wo Biber Bäume mit der typischen Nagetechnik gefällt hatten und Frösche lautstarke Konzerte gaben. Die Vegetation ist besonders durch seltene Pflanzen wie Aronstab, weißer und roter hohler Lerchensporn, Leberblümchen, Berghirtentäschel und viele andere Blütenpflanzen geprägt. Pflanzeninteressierte kommen nur sehr langsam voran, weil es immer wieder Attraktionen zu bewundern gibt.

 

Vom Aussichtspunkt des Buigen hatte man eine herrliche Aussicht über den Nordostteil des Tals.

 

           

 

Am Falkenstein konnten wir Dohlen beim Anflug auf ihre Nester in der unzugänglichen Felswand beobachten. Kurz vor Abschluss der Rundwanderung stießen wir noch auf eine einzelnstehende Küchenschelle. Durch ihren isolierten Standort mitten auf der von Schafen abgeweideten Wacholderheide setzte diese Blume einen speziellen Akzent.

 

           

Am Abend kehrten wir in die Klostergaststätte in Herbrechtingen ein (ca. 200 m vom Hallenbad), womit der Ausflug seinen Ausklang fand.

 

Auch die Kinder waren begeistert bei der Sache und haben trotz der langen Strecke gut durchgehalten.

 

Wer jetzt neugierig geworden ist, dem seien die Internetadressen www.herbrechtingen.de/Stadt/EslesburgerTal.htm (für schnelle Internetzugänge) und www.rausche.de/Ausfluege/eselsburgertal/alb.html (für langsame Internetzugänge) empfohlen. Es lohnt sich!