Halbschatten-Mondfinsternis |
Halbschatten-Finsternisse sind natürlich nicht so spektakulär wie totale Mondfinsternisse. Die letzte in Europa sichtbare Totale fand am 28.09.2015 statt und war ein Augenschmaus. Meine Fotos sind hier eingestellt. Bei vorangegangenen Halbschatten-Finsternisse war die Verdunkelung nicht immer eindeutig zu sehen. Aber auf den Bildern der Digitalkamera konnte man die Schattenverläufe gut verfolgen. Dieses Mal war die Verdunkelung des nördlichen Mondrands einwandfrei auch mit dem Auge zu erkennnen. Es war unangenehm kalt, weil ein gleichmäßiger Ostwind eisige Luft herein blies. Ich setzte nur meine Canon Powershot ein, weil sie schnell aufgebaut und auch wieder abgebaut ist. So konnte ich das Stativ mit Kamera in der Wohnung bereit halten und etwa alle Viertelstunde auf den Balkon stellen und Bilder schießen. Das ging natürlich zu Lasten der Qualität. Scharfstellen bei Dunkelheit ist nicht die Stärke der Powershot. |
23 Uhr 50: die Halbschattenfinsternis hat um 23:37 begonnen. 13 Minuten danach ist noch nichts zu sehen. Das hatte ich auch nicht erwartet. |
00 Uhr 10: Noch immer keine Verdunkelung zu erkennen. Also geduldig bleiben. |
00 Uhr 24: Kein Unterschied. Jetzt wird es aber mal Zeit. |
00 Uhr 42: Es tut sich was. Der linke Mondrand wird dunkler. Mit dem unbewaffneten Auge nicht feststellbar, aber die Kamera zeigt die Entwicklung. |
01 Uhr 01: Jetzt ist der Schatten eindeutig zu sehen.
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01 Uhr 13: Der Schatten wird immer deutlicher. |
01 Uhr 27: Die Intensität des Schattens verstärkt sich nicht weiter. Er wandert in Richtung Norden |
01 Uhr 42: Jetzt ist ungefähr der Zeitpunkt des Maximums erreicht. Mit dem bloßen Auge ist der Schatten jetzt gut zu sehen. |
02 Uhr 14: Der Schatten hat jetzt den Nordpol gequert und verlässt nun zunehmend die Mondoberfläche. Jetzt wird es mir zu kalt und ich breche die Beobachtung ab. |
Aufnahmedatum |
10./11.02.2017 |
Kamera: |
ALccd 8L und Canon Powershot (Gif-Animation) |
Film: |
CCD und CMOS |