Nach dem katastrophalen Wetter beim Venustransit am 06. Juni bieb sich Petrus auch bei der Jupiterbedeckung treu.
Der Wetterbericht hatte klares Wetter
mit leichter Bewölkung vorhergesagt. Als ich um 22:00 Uhr den Wecker auf 2:30 stellte, war ich sehr optimistisch. Das war auch noch so, als ich mitten in der Nacht aufstand und zum Himmel aufschaute. Ich konnte Sterne teilweise bis zum Horizont erkennen. (Bei uns ist nachts die Straßenbeleuchtung abgeschaltet.)
Das Auto hatte ich schon am Abend startklar bepackt, so dass ich ohne große Verzögerung gleich abfahren konnte.
Mein spezieller Beobachtungsort für horizontnahe Himmelsereignisse befindet sich in Mannenberg bei Althütte.
Naja, ich konnte schon sehen, wie sich die ersten Wolken ballten. Aber davon ließ ich mich nicht schrecken. Die Wolkenlücken waren immer noch groß genug um eine Beobachtung zuzulassen. Mond und Jupiter befanden sich in Startopposition. Hin und wieder versteckten sie sich zwar immer wieder hinter Wolken, aber das was zu akzepieren.
Dann ging alles sehr schnell: 3:30 traf mich ein Regentropfen, die Wolkendecke machte dicht und es setzte ein gleichmäßiger Regen ein. Ich musste die Beobachtung abbrechen und alles wieder im Auto verstauen. Das war's dann.
Bevor ich wieder zu Bett ging, warf ich noch einen trauriger Blick zum Himmel. Es ist 4:20 Uhr. Die Wolkendecke wird löchrig und der Regen ließ nach. Also stand ich zu hause auf meiner Dachterrasse und wartete noch ein wenig.
Tatsächlich erschienen Mond und Jupiter um 4:30 Uhr in einer Wolkenlücke, so dass ich einige Fotos mit meiner Canon Powershot schießen konnte. Ich nutzte auch noch die nächste Lücke um 4:39 Uhr für ein paar Bilder. Die Ergebniss stehen unten.
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